Gestern hatte George uns geraten, nördlich von Dallas nach Paddelstrecken zu schauen. Er sagte etwas von einem riesigen See, sodass wir auf Google Maps nach dem größten See Ausschau hielten, den wir finden konnten. Das war der Lewisville Lake. Und dort sollte es wohl wirklich eine SUP-Station geben, deren Adresse wir in unser Navi eingaben.

Die Station liegt leider in einem Park, der sich in Privatbesitz befindet, sodass wir 15 $ Eintritt zahlen mussten. In Anbetracht dessen, dass wir unser eigenes Material dabei hatten, war das aber in Ordnung. Die Kassiererin sagte uns, wir sollten uns rechts halten und dort parken. Allerdings mussten wir feststellen, dass dort der Einstieg nicht so schön ist und liefen einige Meter weiter zur SUP-Station. Dort sagte man uns, wir könnten gerne auch ihre Rampe benutzen. Wir benutzten dann auch gleich ihren Parkplatz, auch wenn das vermutlich nicht in Ordnung war.

Als wir zum See liefen, merkten wir bereits, dass es windig ist, und man riet uns, uns im Windschatten zu halten. Das war allerdings auf diesem riesigen See gar nicht so einfach. Tatsächlich erwies sich unsere heutige Tour wie die gestrige als Kraftakt. Dieses Mal hatten wir kaum Wellen, aber der Wind war umso heftiger. Um den See stehen einige wenige Häuser, die uns ab und zu Windschatten boten. Trotzdem habe ich auf dem Hinweg nur auf der rechten Seite und auf dem Rückweg nur auf der linken Seite gepaddelt. Das gibt Arm- und Bauchmuskeln!

Ansonsten ist der See sehr schön und vor allem riesig - vergleicht dazu einfach die gepaddelten Kilometer mit der Map unten. Die Häuser sind wirklich hübsch und am östlichsten Zipfel des Sees gibt es ein Vogelschutzgebiet. Allerdings ist dort Vorsicht geboten, denn der Boden ist morastig. Und das Zeug klebt am Paddel fest. Also lieber aus der Ferne genießen und rechtzeitig umkehren, bevor es zu flach wird.

Kategorie: Tour
Dauer: 02:10 h
Länge: 8,4 km
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