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White Rock Lake in Dallas

von Mara am 29.08.17

White Rock Lake in Dallas

Nachdem wir nun ungeplant in Dallas sind, mussten wir uns bezüglich einer Paddel-Location erst einmal umorientieren. Nachdem wir am Lake Carolyn abgewiesen wurden, da es sich wohl um einen privaten See handelt und man nur von Donnerstag bis Sonntag Lizenzen kaufen kann, fuhren wir zum White Rock Lake.

Am See kann man Boards mieten, aber auch mit unseren eigenen Boards waren wir dort gerne gesehen. Leider kennen wir den Namen des Board-Verleihers nicht. Ich nenne ihn hierzu einfach George.

Wir fragten George, ob es hier irgendwelche Tiere gebe, vor denen wir uns hüten sollten, und er empfahl uns, den Schlangen nicht zu nahe zu kommen. Wir würden sie schon rechtzeitig sehen und sollten einen Bogen um sie machen – oh ja, das würden wir!

Der See ist riesig und wir entschieden uns dafür, zuerst zum Creek zu paddeln, der gleichzeitig den Zulauf des Stausees bildet. Dies hatte zudem den Vorteil, dass wir zunächst im Windschatten bleiben könnten.

Die Brücke am White Rock Lake

Leider war der Creek derart mit Ästen voll, dass wir uns dagegen entschieden hier rein zu paddeln. Es wäre sicherlich gegangen, aber es muss ja nicht sein.

Als wir um die Ecke bogen, merkten wir, dass der Wind immer stärker wird. Zunächst ignorierten wir das, aber als auch noch ganz ordentliche Wellen dazu kamen und wir zudem aufpassen mussten, dass wir in keinem Ast hängenbleiben (von diesen liegen unglaublich viele im See), paddelten wir doch eine ganze Weile auf den Knien.

So paddelten wir ein ganzes Stück weiter bis wir den See an einer etwas schmaleren Stelle überquerten. Endlich konnten wir wieder stehen, da die Wellen jetzt von vorne und nicht mehr von der Seite kamen! Und was soll ich sagen? Man steht nicht umsonst auf dem Board, es macht wirklich viel mehr Spaß.

Im Windschatten angekommen waren Wind und Wellen wie weggeblasen und wir paddelten entspannt zurück.

Mara mit ihrem neuen Grandtoursports RS 12.6

Dort angekommen unterhielten wir uns noch ein bisschen mit George und er gab uns Tipps, was wir hier in Dallas noch alles unternehmen könnten und wo es sich paddeln lässt.

Fazit: Auch wenn der See für unseren Geschmack etwas zu viel Geäst hat, war es ein sehr schöner Tag. Wir konnten nach unserer Houston-Erfahrung die Sonne genießen und paddelten endlich nicht mehr aus Not, sondern aus Freude am Paddeln. Vor den Schlangen müsst ihr übrigens keine Angst haben, denn wir haben keine einzige gesehen.

Kategorie: Tour
Dauer: 02:00 h
Länge: 9,1 km
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